„KI-Trends werden die Medienwelt auch 2023 beschäftigen. Sie diskutiert darüber, wie Natural Language Processing die emotionale Wirkung von Inhalten auf Nutzer:innen verständlich macht, KI digitale Nutzungsdaten für Empfehlungssysteme und personalisierte Inhalte auswertet oder fiktionale Inhalte, Storytelling, sowie Bilder erstellt. Ein Thema findet dabei weniger Beachtung – obwohl es die Arbeit in Medien am stärksten verändern kann: die automatisierte Texterstellung und -verarbeitung durch KI Assistant Tools“, sagt Michael Keusgen, CEO des MediaTech-Unternehmens Ella Media AG. Dabei stecke in ihr enormes Potenzial, die Medien- und Contentbranche zu verändern und effizient an sich wandelnde Anforderungen anzupassen.
KI als Redaktionsassistent
Denn die Zeiten sind herausfordernd: Redakteur:innen sind aufgrund fehlender Ressourcen einem hohen Leistungsdruck ausgesetzt. Zudem wollen Verlage immer mehr Themen und Formate abdecken. In einer wirtschaftlich angespannten Lage müssen sie ihre Reichweite und damit die Monetarisierung verbessern.
KI kann den Nachrichtenjournalismus und die Content-Produktion nicht mehr nur bei Übersetzungen oder Untertitelung unterstützen – sondern auch direkt Texte erstellen. „Indem KI-basierte Assistenztools hochwertigen Content generieren, den Suchmaschinen ranken, entlasten sie Nachrichtenredaktionen von zeitintensiven Routinearbeiten. Wenn KI eigene Kurzmeldungen aus Agenturquellen erstellt, steigert sie die Reichweite.“, erklärt Keusgen, der selbst viele Jahre als Film- und Fernsehproduzent in der Medien-, Sport- und Unterhaltungsbranche aktiv war.
Die Text-(R)evolution
Das in der Schweiz gegründete Start-up Ella hat das Potenzial von KI in der Texterstellung und -verarbeitung längst erkannt. Seine KI-basierten Sprachmodelle und Softwareprodukte erstellen hochwertigen Content für News und Medien. Der News Assistant Re.lease – eine KI-basierte Texterstellungplattform – unterstützt Redaktionen, indem er bestehende Nachrichtentexte aus Agenturquellen automatisiert in eigene Texte umwandelt und so Duplicate Content verhindert – einfach, effizient und faktisch korrekt.
Angst um ihren Job müssen Redakteur:innen dabei nicht haben: Sie wählen zu Beginn relevante Themen auf der Plattform aus und übernehmen schließlich das Schlusslektorat. Re.lease reduziert damit ihren Zeitaufwand für diese Routinearbeit um bis zu 50 Prozent. Medien können auf diese Weise mit weniger Ressourceneinsatz mehr Nachrichten als uniquen Content veröffentlichen, mit dem sie ihre Reichweiten und Suchmaschinenrankings verbessern können.
Verantwortungsvolle KI für hochwertige Texte
„KI ist in immer mehr Branchen ein entscheidendes Hilfsmittel – auch in der Medien- und Unterhaltungsbranche. Hier leisten wir mit unseren speziell für die deutsche Sprache entwickelten, qualitätsfokussierten KI-Modellen Pionierarbeit.“, erläutert Keusgen. Die Qualität der automatisch generierten Texte steht für Ella dabei an höchster Stelle. Das Unternehmen wird der Verantwortung gerecht, die mit der KI-basierten Erstellung von Inhalten verbunden ist: Ella hat das erste Fact-Checking-Modell für maschinell erstellte deutsche Texte entwickelt. Es überprüft, ob die Faktenlage der maschinell erstellten Textvariante identisch mit der des Ausgangstextes ist – auch dann, wenn sich die Fakten im Originaltext nur implizit aus dem Zusammenhang ergeben. Außerdem verbessert Ella seine Produkte durch den Einsatz großer, sinnvoller und hochwertiger Trainingsdatensätze, sowie umfangreiches menschliches Feedback durch ein internes Lektorat. In der Entwicklungsphase neuer Modelle oder Updates setzt Ella zudem Testleser:innen ein, die intensive Textqualitätsanalysen mittels linguistisch-empirischer Methoden durchführen. „Wir legen großen Wert auf den ständigen Austausch mit der Qualitätssicherung. Gemeinsam erarbeiten wir, was ein guter und faktisch korrekter Text ist und wie sich diese Tatsache messen lässt. Nur so können wir Schwachstellen der Modelle besser identifizieren und Trainingsdaten sinnvoller anreichern, was die Qualität der Texte steigert “, so Keusgen.
Ella fördert damit hochwertigen Journalismus, der News Fatigue entgegenwirken kann: Weltweit wächst laut Reuters Institute Digital News Report der Anteil der Menschen, die Nachrichten oft oder manchmal meiden. News Fatigue resultiert unter anderem aus sinkendem Medienvertrauen, mitverursacht durch Fake News. News Assistant Tools wie Re.lease ergänzen damit spezielle KI-Tools, die bereits in der Lage sind, Fakten in Texten automatisiert zu überprüfen und Fake News zu identifizieren.
„Unsere Vision umfasst jedoch nicht nur die Nachrichtenmedien: In den nächsten Entwicklungsschritten werden Produkte folgen, die als vollwertige Co-Creation-Assistenten Journalist:innen und Content Creators unterstützen, ihre Ideen und Recherchen in kreativen Artikel umzusetzen. Danach sollen multimediale und Entertainment-Inhalte folgen.“, blickt Keusgen in die Zukunft.
Pressekontakt:
Fink & Fuchs AG
Patrick Rothwell
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